Trunsa von Thron
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Wenzel Bonaventura Trunsa wurde am 31. Mai 1649 durch Kaiser Ferdinand III. mit dem Prädikat „von Thron“ in den böhmischen Vladykenstand erhoben.
Samuel Trunsa wurde am 4. Juni 1649 durch Kaiser Ferdinand III. mit dem Prädikat „von Thron“ in den böhmischen Vladykenstand erhoben.
Die Stammväter der Familie, deren Wurzeln in Jungbunzlau (Mláda Boleslav) liegen, sind die Brüder Wenzel Bonaventura und Samuel Trunsa.
Wenzel Bonaventura ließ sich im Zderazská-Viertel der Prager Neustadt nieder wo er die Häuser 772a, 772b, und 772c kaufte. Außerdem besaß er in den Jahren 1644-53 noch das Haus Nr. 606. Er wurde Ratsschreiber und und nach der Bildung der Bürgerkompanien zum Leutnant der Gesellenkompanie ernannt, musste diesen Rang aber aus dem Grund ihm anderer übertragener Aufgaben aufgeben. Nach der schwedischen Besetzung der Prager Kleinseite 1648 kämpfte er jedoch tapfer in den Reihen der Neustädter Freikompanie. 1653 war er Kanzler der Prager Neustadt. Nachkommen waren Simon, Stadtrat der Prager Neustadt 1686-91, und Wenzel, welcher 1686 Schreiber des Sechs-Herren-Amtes war.
Sein Bruder Samuel studierte wahrscheinlich Ende der 1640er Jahre an der Prager Universität, obwohl er dort nicht immatrikuliert war. Nach dem schwedischen Angriff 1648 trat er als Musketier der Studentenlegion bei, wurde aber später von den Behörden der Prager Neustadt in die örtliche Freikompanie unter Führung von Alesch Wratislaw von Mitrowitz einberufen, in deren Reihen er bis zum Rückzug des Feindes blieb.
Beide Brüder erhielten das gleiche Wappen verliehen.
Blason des Wappens wie eingetragen aus dem Tschechischen:
Samuel Trunsa wurde am 4. Juni 1649 durch Kaiser Ferdinand III. mit dem Prädikat „von Thron“ in den böhmischen Vladykenstand erhoben.
Die Stammväter der Familie, deren Wurzeln in Jungbunzlau (Mláda Boleslav) liegen, sind die Brüder Wenzel Bonaventura und Samuel Trunsa.
Wenzel Bonaventura ließ sich im Zderazská-Viertel der Prager Neustadt nieder wo er die Häuser 772a, 772b, und 772c kaufte. Außerdem besaß er in den Jahren 1644-53 noch das Haus Nr. 606. Er wurde Ratsschreiber und und nach der Bildung der Bürgerkompanien zum Leutnant der Gesellenkompanie ernannt, musste diesen Rang aber aus dem Grund ihm anderer übertragener Aufgaben aufgeben. Nach der schwedischen Besetzung der Prager Kleinseite 1648 kämpfte er jedoch tapfer in den Reihen der Neustädter Freikompanie. 1653 war er Kanzler der Prager Neustadt. Nachkommen waren Simon, Stadtrat der Prager Neustadt 1686-91, und Wenzel, welcher 1686 Schreiber des Sechs-Herren-Amtes war.
Sein Bruder Samuel studierte wahrscheinlich Ende der 1640er Jahre an der Prager Universität, obwohl er dort nicht immatrikuliert war. Nach dem schwedischen Angriff 1648 trat er als Musketier der Studentenlegion bei, wurde aber später von den Behörden der Prager Neustadt in die örtliche Freikompanie unter Führung von Alesch Wratislaw von Mitrowitz einberufen, in deren Reihen er bis zum Rückzug des Feindes blieb.
Beide Brüder erhielten das gleiche Wappen verliehen.
Blason des Wappens wie eingetragen aus dem Tschechischen:
Der Schild ist über seine gesamte Länge rot oder rubinfarben, darin ist ein gelber oder goldfarbener dekorierter königlicher Thron, auf diesem Thron ist ein einfacher Adler in seiner natürlichen schwarzen Farbe nach oben aufgerichtet, seine Flügel ausgebreitet mit einer goldenen Krone nach rechts blickend, auf der Brust ein grüner Lorbeerkranz und in diesem ein gelber oder goldfarbener Stern. Auf dem Schild ist ein offener ritterlicher Stechhelm und drumherum flatternde Helmdecken. Auf der linken Seite rot oder rubinfarben und weiß oder silberfarben und auf der rechten Seite gelb oder gold- und schwarz oder kohlfarben auf beiden Seiten herabhängend zu sehen. Darauf ist eine goldene königliche Krone und darauf der in jeder Hinsicht ähnliche Adler wie im Schild, der mit einem Fuß auf der einen und dem anderen auf der anderen Ecke der Krone steht und auch zur rechten Seite sieht.
Saalbuch 32b, Fol. 855 – 859
Saalbuch 32b, Fol. 877 - 880v
Saalbuch 32b, Fol. 877 - 880v