Braun von Braunthal
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Johann Braun wurde am 24. Juni 1668 durch Kaiser Leopold I. mit dem Prädikat „von Braunthal“ in den böhmischen Adelsstand erhoben.
Er studierte an der Universität Prag, wo er sich als Sänger und Musiker auszeichnete. Bald nach der Restaurierung der Studentenlegion trat er dieser bei und kämpfte als Musketier in der siebten Kompanie des Gefreiten Christoph Andre Wunsch auf der Karlsbrücke und später am Ross- und Bergtor, wo er an den heftigsten Kämpfen teilnahm. Nach dem Studienende war er Schulverwalter in mehreren Städten und später der Cantor in Eger (Cheb).
Blason des Wappens wie eingetragen:
Er studierte an der Universität Prag, wo er sich als Sänger und Musiker auszeichnete. Bald nach der Restaurierung der Studentenlegion trat er dieser bei und kämpfte als Musketier in der siebten Kompanie des Gefreiten Christoph Andre Wunsch auf der Karlsbrücke und später am Ross- und Bergtor, wo er an den heftigsten Kämpfen teilnahm. Nach dem Studienende war er Schulverwalter in mehreren Städten und später der Cantor in Eger (Cheb).
Blason des Wappens wie eingetragen:
Alß mit Namen einen ablänglichten Schildt, in dessen untern Theil eine Bruken von Quarterstucken und dreyen Gewölbern dardurch das Wasser lauffet zu sehen, der Schidt aber ist von oben herab in zwey gleiche Theil unterschieden, das hintere roth- oder rubinfarben, und in dessen Grundt drey Eiserne Stuck Kugeln nebeneinander auf solchen aber die dritte liegend, und ob dieser ein zur rechten gewehrter weisser Schwan, mit gebogenen Kragen, in seinem Schnabel eine grüne Weintrauben haltend, das fordere obere schwartz oder kohlfarb und in denselben ein ganz geharnischter Mann mit einem casquet und darob einer weissen straussenfeder biß auf die Knie vorwerts sehendt erscheinet, in seiner rechten ein blosses Schwerdt, in der linken aber eine bre nnende Fackel und beedes aufwerts haltendt. Über disem Schildt stehet ein freyer offener adelicher Turniershelmb, zur hintern seithen mit roth- oder rubin- und weiß- oder silberfarben zur fordern aber schwarz- oder kohl- und gelb- oder goldfarben Helmdeken und Einer Königl guldenen Kron geziehret auf welcher zwischen zweyen gegen einander ausgeschwungenen Adlers Flügeln, deren Sachsen einwärts gekehrt, und jede nach der Zwerch in zwey gleiche Theil, das hinter obere schwartz, und untere gelb, das fordere obere weiß, und das untere roth abgetheilet ist, erscheinen wiederumb, wie drunter im Schild zwey nebeneinander liegende Eiserne Stuck Kugeln, und darob die dritte, auch ein darauf stehender weisser zur rechten sehender Schwan mit gebogenen Kragen, und in seinem Schnabel ein grüne Weintrauben haltendt zu sehen ist.
Saalbuch 79, Fol. 433 - 440
In Eger (Cheb) heiratete Johann Braun v. Braunthal am 5. August 1663 Maria Summer und verstarb auch dort am 7. Mai 1678.
Folgende Kinder von ihm wurden dort geboren.
* 2. Juni 1664 Maria Regina
* 6. Juni 1665 Maria Juliana
* 20. Februar 1667 Susana Elisabeth
* 18. Dezember 1668 Anna Sabina
kurz nach der Geburt am 21. März 1670 verstarb der Sohn Franziskus
Totgeburt am 3. Februar 1673 ein Kind
Totgeburt am 14. September 1674 ein Sohn
Totgeburt am 13. Januar 1676 ein Kind
Totgeburt am 21. Juli 1677 ein Kind
Da keine männlichen Nachkommen geboren wurden, ist die Familie somit im Mannesstamm erloschen. Die ab dem 19.Jh. auftretenden Braun v. Braunthal haben sich den Adelsstand durch Besitz des Originaldiploms erschwindelt. Das konnte anhand der Matrikeneinträge nachgewiesen werden. (siehe dazu hier)
Folgende Kinder von ihm wurden dort geboren.
* 2. Juni 1664 Maria Regina
* 6. Juni 1665 Maria Juliana
* 20. Februar 1667 Susana Elisabeth
* 18. Dezember 1668 Anna Sabina
kurz nach der Geburt am 21. März 1670 verstarb der Sohn Franziskus
Totgeburt am 3. Februar 1673 ein Kind
Totgeburt am 14. September 1674 ein Sohn
Totgeburt am 13. Januar 1676 ein Kind
Totgeburt am 21. Juli 1677 ein Kind
Da keine männlichen Nachkommen geboren wurden, ist die Familie somit im Mannesstamm erloschen. Die ab dem 19.Jh. auftretenden Braun v. Braunthal haben sich den Adelsstand durch Besitz des Originaldiploms erschwindelt. Das konnte anhand der Matrikeneinträge nachgewiesen werden. (siehe dazu hier)