Cometa von Egenthurn
|
Stephan Cometa wurde am 4. Januar 1670 durch Kaiser Leopold I. mit dem Prädikat „von Egenthurn“ in den böhmischen Adelsstand erhoben.
Seine Herkunft ist ursprünglich aus einer italienischen Familie aus Devoggio bei Arona, von wo seine Vorfahren Ende des 16. Jahrhunderts in die böhmischen Länder kamen. Er war wahrscheinlich ein Nachkomme von Domenico Benedetto Cometta von Eckthurn (+1620), Hofbaumeister des Petr Vok von Rosenberg, oder seines Bruders Antonio (1555-1602), ein berühmter Steinmetz. Er studierte am Olmützer Seminar und ab dem 1. November 1647 begann er ein Studium der Philosophie an der Universität Prag. 1648 nahm er als Musketier der sechsten Prussekow- (später Zindler-) Kompanie der Studentenlegion an der Verteidigung von Prag am 28. August 1648 teil. Kurz nach Ende der Kämpfe, am 6. Mai 1649, erhielt er den Bachelor- und am 11. August 1650 den Magistertitel in Philosophie. Nach seiner Priesterweihe wirkte er als Dekan in Meseritz (Meziříčí).
Blason des Wappens wie eingetragen:
Seine Herkunft ist ursprünglich aus einer italienischen Familie aus Devoggio bei Arona, von wo seine Vorfahren Ende des 16. Jahrhunderts in die böhmischen Länder kamen. Er war wahrscheinlich ein Nachkomme von Domenico Benedetto Cometta von Eckthurn (+1620), Hofbaumeister des Petr Vok von Rosenberg, oder seines Bruders Antonio (1555-1602), ein berühmter Steinmetz. Er studierte am Olmützer Seminar und ab dem 1. November 1647 begann er ein Studium der Philosophie an der Universität Prag. 1648 nahm er als Musketier der sechsten Prussekow- (später Zindler-) Kompanie der Studentenlegion an der Verteidigung von Prag am 28. August 1648 teil. Kurz nach Ende der Kämpfe, am 6. Mai 1649, erhielt er den Bachelor- und am 11. August 1650 den Magistertitel in Philosophie. Nach seiner Priesterweihe wirkte er als Dekan in Meseritz (Meziříčí).
Blason des Wappens wie eingetragen:
Als mit Namen einen blau- oder lasurfarben Schildt, worinen ein weisser runder Thurn mit einen Fensterloch, sambt einem rothen Tach und Spitzen bedeckhter und darüber ein gelb sechsspitziger Stern zu sehen. Ob diesem Schildt stehet ein frey offener adelicher Turniershelm, beederseits mit gelb- oder gold- und blau- oder lasurfarber Helmdecken und darob mit einer königlichen guldenen Cron geziehret, aus welcher zwey gegeneinander ausgeschwungenen und mit einwerts gewendten Sachsen nach der Zwerch in zwey gleiche Theil abgetheilte Adlersflügel, denn des hintern oberes gelb, das untere blau, des fordern aber obers blau und das untern gelb ist, erschienen.
Saalbuch 83, Fol. 1 - 5