Groß von Waldt
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Adam Ernst Groß wurde am 20. Oktober 1652 durch Kaiser Ferdinand III. mit dem Prädikat „von Waldt“ in den böhmischen Adelsstand erhoben.
Er stammt aus einer Beamtenfamilie. Sein Vater Johann war Statthalter der Herrschaften Duppau (Doupov), Wintersgrün (Vintířov) und Neprobilitz (Neprobylice). Er studierte ab November 1644 an der philosophischen Fakultät in Prag, wurde am 13. Mai 1647 zum Bachelor und am 9. August 1648 zum Magister ernannt und studierte später Jura. Nach dem schwedischen Einmarsch auf der Kleinseite trat er der Studentenlegion bei, kämpfte als Musketier in der vierten Kompanie des Korporals Rossenbloth, blieb in dessen Reihen bis der Feind abgezogen war und ließ sich um 1666 in Prag nieder.
Blason des Wappens wie eingetragen:
Er stammt aus einer Beamtenfamilie. Sein Vater Johann war Statthalter der Herrschaften Duppau (Doupov), Wintersgrün (Vintířov) und Neprobilitz (Neprobylice). Er studierte ab November 1644 an der philosophischen Fakultät in Prag, wurde am 13. Mai 1647 zum Bachelor und am 9. August 1648 zum Magister ernannt und studierte später Jura. Nach dem schwedischen Einmarsch auf der Kleinseite trat er der Studentenlegion bei, kämpfte als Musketier in der vierten Kompanie des Korporals Rossenbloth, blieb in dessen Reihen bis der Feind abgezogen war und ließ sich um 1666 in Prag nieder.
Blason des Wappens wie eingetragen:
Alß mit Nahmben einen oblänglichten perpendiculariter in zwey gleiche Theil abgethailten Schildt, im hindern Theil, so gelb- oder goldtfarb ist, erscheinet ein einfacher aufrechts stehender und zuer rechten seiten sehend schwarzer Adler mit offenem Schnabel, roth außgeschlagener Zungen, seinen beede Flügl ausschwingendt, im fordern aber, so weis- oder silberfarb ist, zu sehen ein ganzer aufrechts stehender wildter Mann, um daß Haubt, wie auch die Lenden mit grienen Laube umgeben, die linckhe Handt unter sich, in der rechten aber einen grienen Baumb in Form eines Staabs oder Steckhens haltendt, uber diesem Schildt stehet ein freier offener Adelicher Thurniers Helmb, zuer linckhen mit roth- oder rubin- und weiß- oder silber-, zuer rechten aber gelb- oder goldt- und schwarz- oder kohlfarben Helmdeckhen und einer Königlichen guldenen Cron geziehret, in Mitte derselben steckhen zwey blosse zwayschneidige Schwerder ein wenig schrembsweiß mit vergulten Kreutz und Knöpfen.
Saalbuch 63, Fol. 817 - 824