Hermann von Hermannsfeldt
|
Georg Hermann wurde am 27. Dezember 1659 durch Kaiser Leopold I. mit dem Prädikat „von Hermannsfeldt“ in den böhmischen Adelsstand erhoben.
Die Abstammung des Georg Hermann ist unbekannt. Man weiß nur dass er als junger Mann in die kaiserliche Armee eintrat und 1634 an der Schlacht bei Nördlingen teilnahm. Später kämpfte er als Matrose in der Flotte der Johanniter, die von Malta aus gegen die Türken operierte. Nach Beendigung des Militärdienstes ließ er sich in der Prager Neustadt nieder, wo er das Haus Nr. 1001 „bei den Meistern“ erwarb. Er wurde Neustädter Gemeindeältester und 1640, wohl aufgrund seiner Kriegserfahrung, zum Quartiermeister ernannt. Dieses Amt bekleidete er auch während der schwedischen Belagerung der Prager Städte 1648, als er auch als stellvertretender Leutnant einer Stadtkompanie kämpfte.
Blason des Wappens wie eingetragen:
Die Abstammung des Georg Hermann ist unbekannt. Man weiß nur dass er als junger Mann in die kaiserliche Armee eintrat und 1634 an der Schlacht bei Nördlingen teilnahm. Später kämpfte er als Matrose in der Flotte der Johanniter, die von Malta aus gegen die Türken operierte. Nach Beendigung des Militärdienstes ließ er sich in der Prager Neustadt nieder, wo er das Haus Nr. 1001 „bei den Meistern“ erwarb. Er wurde Neustädter Gemeindeältester und 1640, wohl aufgrund seiner Kriegserfahrung, zum Quartiermeister ernannt. Dieses Amt bekleidete er auch während der schwedischen Belagerung der Prager Städte 1648, als er auch als stellvertretender Leutnant einer Stadtkompanie kämpfte.
Blason des Wappens wie eingetragen:
Als mit Nahmen einen Schilt, welcher mit einer blau- oder lasurfarben Straßen – gleichsam in Formb eines über sich gekehrten Spickels, auf welcher ober am Spizen und dann an beeden Seiten herunter ein sechsspiziger gelber Stern zu sehen – in drey Theil oder Veldter zertheilet. Das untere ist roth- oder rubinfarb, auf welchen ein fürwerts zum Hieb gerichter gewafneter Armb, in der Faust ein zweyschneidiges Schwerdt mit verguldten Knopf und Kreuz haltend, zu sehen, das hintere obere Veldt ist gelb, worauf ein einfacher vorwerts gewendter, gekrönter schwarzer Adler mit beeden von sich gestreckten Krahlen, ausgebreiten Flügeln, aufgethanen Schnabel, roth ausgeschlagener Zungen sich zeiget. Das fordere Veldt ist roth oder rubinfarb, auf welchen ein rukwerts gewendter gelb oder goldfarb gekrönter Löw stehet, mit vorgeworfenen beeden Brankhen, aufgerissenen Rachen und roth ausgeschlagener Zunge. Ob solchen Schildt stehet ein freyer ofener adelicher Turniershelmb mit seinen Kleinodt und auf der linkhen Hand mit weiß oder silberfarben und roth oder rubinfarben, auf der rechten Handt aber mit schwarz oder kohl- und gelb oder goldfarben Helmbdekhen und darob einer könig guldenen Cron gezihret, auf welcher sich zwey gegeneinander gewendte gewafnete Armb erzeigen, zwischen welchen beeden der Sonnenschein sich erhellet. Der hintere Armb haltet in der Faust drey Kornöhr, das rechten Faust aber ein zweyschneidiges Schwerdt mit seinen vergulten Creuz und Knopf.
Saalbuch 67, Fol. 448 - 455v