Kawka (Peyr) von Dubeczek
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Wenzel Augustin Kawka und sein Adoptivsohn Andreas Klement Peyr wurden am 26. März 1649 durch Kaiser Ferdinand III. mit dem Prädikat „von Dubeczek“ in den böhmischen Vladykenstand erhoben.
Wenzel Augustin Kawka war königlicher Richter der Prager Neustadt. Er hatte die Häuser Nr. 1.000/a und 1.000/b, genannt „U Neknířských“, 1636 und 1646 erworben, und bereits 1632 das Haus Nr. 911, genannt „U Vintrů“. Er war zweimal verheiratet. Seine erste Ehe war mit Anna, Witwe des Wenzel Nekmirzsky von Kyrsfeld, welcher er 1636 ehelichte und die das Haus Nr. 1.000/a mit in die Ehe brachte. Seine zweite Frau war Elisabeth Blahá. Im Jahr 1637 war er Hauptmann einer Bürgerkompanie und 1642 wurde er Major und Befehlshaber über alle Neustädter Bürgerkompanien. Während der Belagerung der Prager Städte 1639 und 1648 bewährte er sich als tüchtiger Befehlshaber und zeichnete sich 1648 auch persönlich in den Kämpfen beim Durchbruch an der Neustädter Mauer aus. Sein Adoptivsohn Andreas Klement Peyr war 1648 während der schwedischen Belagerung der Prager Städte Fähnrich und später Leutnant in der Zderazsky-Kompanie der Prager Neustadt unter Hauptmann Jeremias Braunschmidt.
Blason des Wappens wie eingetragen aus dem Tschechischen:
Wenzel Augustin Kawka war königlicher Richter der Prager Neustadt. Er hatte die Häuser Nr. 1.000/a und 1.000/b, genannt „U Neknířských“, 1636 und 1646 erworben, und bereits 1632 das Haus Nr. 911, genannt „U Vintrů“. Er war zweimal verheiratet. Seine erste Ehe war mit Anna, Witwe des Wenzel Nekmirzsky von Kyrsfeld, welcher er 1636 ehelichte und die das Haus Nr. 1.000/a mit in die Ehe brachte. Seine zweite Frau war Elisabeth Blahá. Im Jahr 1637 war er Hauptmann einer Bürgerkompanie und 1642 wurde er Major und Befehlshaber über alle Neustädter Bürgerkompanien. Während der Belagerung der Prager Städte 1639 und 1648 bewährte er sich als tüchtiger Befehlshaber und zeichnete sich 1648 auch persönlich in den Kämpfen beim Durchbruch an der Neustädter Mauer aus. Sein Adoptivsohn Andreas Klement Peyr war 1648 während der schwedischen Belagerung der Prager Städte Fähnrich und später Leutnant in der Zderazsky-Kompanie der Prager Neustadt unter Hauptmann Jeremias Braunschmidt.
Blason des Wappens wie eingetragen aus dem Tschechischen:
Der Schild ist länglich und ganz rot oder rubinfarben, im unteren Teil ist eine Stadtmauer auf der zwischen vier aufragenden Zinnen in der Mitte des Schildes ein oberhalber Mann in voller Rüstung steht, in der rechten Hand ein blankes Schwert zum Schlag haltend, in der linken Hand ein kleines Schildlein in der Art eines Rundschilds oder Pavese ganz in blau oder lasurfarben, darin der Name unseres F. III., den er vor sich an die Unterseite seines Körpers hält, auf dem Schild ist ein offener Turnierhelm und drumherum flatternde Helmdecken rot oder rubinfarben und weis oder silberfarben auf beiden Seiten herabhängend zu sehen, darauf ist eine goldene königliche Krone, darauf sieht man zwei geteilte und nach außen gerichtete Büffelhörner, das linke obere und rechte untere Feld ist weis oder silberfarben, das linke untere und rechte obere aber rot oder rubinfarben, zwischen diesen sind fünf Straußenfedern, die erste,dritte und fünfte weis oder silberfarben, die zweite und vierte aber rot oder rubinfarben, nach oben gerichtet zu sehen.
Saalbuch 32b, Fol. 864v – 869
Archiv hlavního města Prahy - Archivalie AMP PPL I - 110
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