Knautt von Fahnenschwung
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Christoph Norbert Knautt wurde am 21. Juli 1649 durch Kaiser Ferdinand III. mit dem Prädikat „von Fahnenschwung“ in den böhmischen Adelsstand erhoben.
Christoph Norbert Knautt von Fahnenschwung wurde am 21. Juli 1667 durch Kaiser Leopold I. in den alten böhmischen Ritterstand erhoben mit Bestätigung des Wappens.
Er stammte aus einer bürgerlichen Familie aus Böhmisch Aicha (Český Dub). Ab November 1643 studierte er Philosophie an der Universität Prag, erreichte im Mai 1645 den Bachelor- und im Juli 1646 den Magisterabschluss. Gleich nach deren Wiederherstellung trat er der Studentenlegion bei. Zunächst kämpfte er als Musketier, später wurde er zum Gefreiten, dann zum Furier und schließlich zum Führer befördert. Während der Belagerung bewies er seine Tapferkeit, führte eine Kompanie der Legion im Kampf und trat stets als erfahrener Kämpfer auf. Er wurde mehrfach an den Mauern der Neustadt verwundet und einmal von umherfliegenden Steinen zu Boden geworfen. Nach Kriegsende setzte er sein Studium an der Juristischen Fakultät der Prager Universität fort wo er im Juni 1651 die Anwaltslizenz und im Januar 1652 den Doktortitel erhielt. Kurz darauf trat er in den Staatsdienst ein und wurde Staatsanwalt der böhmischen Kammer. An der Prager Universität wurde er 1660 zum Rektor gewählt. In seiner Heimatstadt Böhmisch Aicha ließ er die Kirche zur hl. Dreifaltigkeit restaurieren.
Blason des Wappens wie eingetragen:
Christoph Norbert Knautt von Fahnenschwung wurde am 21. Juli 1667 durch Kaiser Leopold I. in den alten böhmischen Ritterstand erhoben mit Bestätigung des Wappens.
Er stammte aus einer bürgerlichen Familie aus Böhmisch Aicha (Český Dub). Ab November 1643 studierte er Philosophie an der Universität Prag, erreichte im Mai 1645 den Bachelor- und im Juli 1646 den Magisterabschluss. Gleich nach deren Wiederherstellung trat er der Studentenlegion bei. Zunächst kämpfte er als Musketier, später wurde er zum Gefreiten, dann zum Furier und schließlich zum Führer befördert. Während der Belagerung bewies er seine Tapferkeit, führte eine Kompanie der Legion im Kampf und trat stets als erfahrener Kämpfer auf. Er wurde mehrfach an den Mauern der Neustadt verwundet und einmal von umherfliegenden Steinen zu Boden geworfen. Nach Kriegsende setzte er sein Studium an der Juristischen Fakultät der Prager Universität fort wo er im Juni 1651 die Anwaltslizenz und im Januar 1652 den Doktortitel erhielt. Kurz darauf trat er in den Staatsdienst ein und wurde Staatsanwalt der böhmischen Kammer. An der Prager Universität wurde er 1660 zum Rektor gewählt. In seiner Heimatstadt Böhmisch Aicha ließ er die Kirche zur hl. Dreifaltigkeit restaurieren.
Blason des Wappens wie eingetragen:
Nemblich einen ganz blau- oder lasurfarben Schildt, auf dessen Grund eine weiße runde Mauer in Form einer Kron mit ihren Zinnen und Schiß-Löchern, von alters lateinisch Corona muralis genannt, darmit man in den Römischen Kriegen diejenige, so sich unter den belägerten in der Stadt sonders wohl verhalten gehabt, zu krönen pflägen, zu sehen, aus deren erstreket sich ein gewafneter rechter Arm, in der Hand eine Fußfahnen mit Strichen haltende, deren untere erste, und vierte Strich gelb- oder goldtfarb, der andere, und fünfte weiß- oder silberfarb, und der dritte, und sechste Strich roth- oder rubinfarb ist, in welchen ein gegen der rechten Handt aufsteigender grümmiger weißer Löw mit vorgeworfenen beedem Pranken, über den Rucken geschwungenen doppelten Schweif, aufgerißenen Rachen, roth ausgeschlagener Zungen, und mit einer königlichen guldenen Kron geziehret zu sehen. Ob solchen Schildt stehet ein freyer adelicher offener Turniers-Helm, auf der linken Seiten mit weiß- oder silberfarb und roth- oder rubinfarben, auf der rechten Handt aber mit schwarz- oder kohlfarb, und gelb- oder goldtfarben Helmdecken und darob einer königlichen guldinen Kron geziehert, aus welcher abermals sich ein weißer Löw bis auf die Hüfte zeiget, in der linkhen Brankhen aber eine Fußfahnen als die obbeschriebene unterschieden, in welcher ein einfacher gegen der rechten Handt gewendter Adler stehet, mit vor sich gestreckten beeden Krählen, aufgethanen Flügeln, offenen Schnabel, roth ausgeschlagener Zunge, und mit einer Königlichen guldinen Cron geziehret.
Saalbuch 59, Fol. 685 – 695
Saalbuch 79, Fol. 269 - 278
Saalbuch 79, Fol. 269 - 278