Kragetius von Grünenthal
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Johannes Felix Kragetius wurde am 10. September 1653 durch Kaiser Ferdinand III. mit dem Prädikat „von Grünenthal“ in den böhmischen Adelsstand erhoben.
Er stammte aus dem westböhmischen Nepomuk und besuchte vermutlich ab 1639 die Philosophische Fakultät in Prag und geriet hier in die Belagerung Prags durch den schwedischen Feldherr Banér. Er trat der damaligen Studentenlegion bei und setzte nach dem Ende der Kämpfe sein Studium fort. Im Mai 1641 wurde er Bachelor und im August 1642 Magister der Philosophie. Bereits als Medizinstudent trat er 1648 wieder der Studentenlegion bei und promovierte vier Jahre später zum Doktor der Medizin. Offenbar diente er vor seiner Promotion zwei Jahre lang als Feldarzt in der Kaiserlichen Armee in Schlesien.
Blason des Wappens wie eingetragen:
Er stammte aus dem westböhmischen Nepomuk und besuchte vermutlich ab 1639 die Philosophische Fakultät in Prag und geriet hier in die Belagerung Prags durch den schwedischen Feldherr Banér. Er trat der damaligen Studentenlegion bei und setzte nach dem Ende der Kämpfe sein Studium fort. Im Mai 1641 wurde er Bachelor und im August 1642 Magister der Philosophie. Bereits als Medizinstudent trat er 1648 wieder der Studentenlegion bei und promovierte vier Jahre später zum Doktor der Medizin. Offenbar diente er vor seiner Promotion zwei Jahre lang als Feldarzt in der Kaiserlichen Armee in Schlesien.
Blason des Wappens wie eingetragen:
Nemblich einen ablanglichten blau- oder lasurfarben Schild, in dessen Grund erscheinet ein grüner dreyhüglichter Berg, der mittere etwas mehrers erhoben, auf welchem ein gelb- oder goldfarben sechsspitziger Stern stehet, drunter aber ein auf den Bauch liegender zur rechten gewendeter weiß- oder silberfarber lew, mit über den Rucken geschwungenen doppelten Schweif, offenen Rachen, rot ausgeschlagener Zungen, in seiner linken Branken einen eisernen Schiffanker, dessen Hacken fürwärts, in den rechten aber einen brinnende Fakel aufredchts haltendt, ob diesen Schild stehet einfreyer offener adelicher Turnierhelm, zur Rechten mit blau- oder lasur-, und weiß- oder silberfarben, zur linken aber schwarz- od kohl- und weiß- oder silberfarben Helmdecken, und einer Königlichen guldenen Kron geziehrt, auf welcher ein weiß- oder silberfarber halber fürwerts sehender grimmiger Lew mit offenen Rachen, rot ausgeschlagener Zungen, in der linken einen eisernen Anker, fürwerts, in der rechten Branken aber eine brinnende Fackel aufrechts haltendt, und über des Löwen Rucken ein schwarzer ausgeschwungene Adlersflügel, ihre Sachsen einwärts kehrend zu sehen ist.
Saalbuch 65, Fol. 71v - 77v