Krassny von Löwenfeldt
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Wenzl und Johann Krassny, Brüder, wurde am 27. Juli 1649 durch Kaiser Ferdinand III. mit dem Prädikat „von Löwenfeldt“ in den böhmischen Adelsstand erhoben.
Wenzl Krassny stammte aus einer Pilsener Familie. Er studierte Philosophie an der Universität Prag, schloss im Mai 1648 mit dem Bachelor ab und wurde später Jurastudent. Nach der Besetzung der Prager Kleinseite durch schwedische Truppen 1648 trat er der Studentenlegion bei und kämpfte in der ersten Kompanie des Corporal Prusskowsky. Er war einer der tapfersten Kämpfer der Legion, zeichnete sich auf der Prager Brücke aus, in den Kämpfen um den Durchbruch bei der Neustädter Mauer geriet er durch schweres feindliches Feuer in Gefahr und am Bergtor half er das feindliche Bollwerk in Brand zu setzen. Beim schwedischen Hauptangriff am 25. Oktober 1648 wurde er von einer einstürzenden Mauer verwundet.
Blason des Wappens wie eingetragen:
Wenzl Krassny stammte aus einer Pilsener Familie. Er studierte Philosophie an der Universität Prag, schloss im Mai 1648 mit dem Bachelor ab und wurde später Jurastudent. Nach der Besetzung der Prager Kleinseite durch schwedische Truppen 1648 trat er der Studentenlegion bei und kämpfte in der ersten Kompanie des Corporal Prusskowsky. Er war einer der tapfersten Kämpfer der Legion, zeichnete sich auf der Prager Brücke aus, in den Kämpfen um den Durchbruch bei der Neustädter Mauer geriet er durch schweres feindliches Feuer in Gefahr und am Bergtor half er das feindliche Bollwerk in Brand zu setzen. Beim schwedischen Hauptangriff am 25. Oktober 1648 wurde er von einer einstürzenden Mauer verwundet.
Blason des Wappens wie eingetragen:
Nemblichen einen rothen Schildt auf deßen Grund eine weiße Ring-Mauer mit quarter stücken, und drey Zinnen, auf dessen Mitten ein Buch mit einen schwarzen Bundt, auf welchen ein gegen der rechten Handt gewendter gewafneter Armb, in der Faust ein zweyschneidiges Schwerdt mit vergoldeten Knopf, und Creütz haltend zu sehen. Auf dem Schildt stehet ein freyer offener adelicher Turniers-Helmb mit einer Königlichen Kron : so von zweyen, gelben gekrönten, auf beeden Seiten stehenden Löwen, wie auch der Helmb mit fordere Brankhen gehalten wirdt : und auf der Helmb beeden Seiten mit gelb- oder goldfarben, und blau- oder lasurfarben Helmbdecken geziehret, auf solcher Kron stehet ein einfacher, gegen der rechten Handt gewendter schwarzer Adler mit ausgeschwungenen Flügeln, aufgethanen Schnabel, rot ausgeschlagener Zunge, und einer königlichen guldenen Kron geziehret.
Saalbuch 59, Fol. 705 - 715