Krauß von Krausenfels
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Johann Krauß wurde am 18. Oktober 1662 durch Kaiser Leopold I. mit dem Prädikat „von Krausenfels“ in den böhmischen Adelsstand erhoben.
Johann Krauß stammte aus Prag wo er auch studierte. Nach dem schwedischen Einmarsch auf der Prager Kleinseite 1648 wurde er Mitglied der Studentenlegion. Er kämpfte in den Reihen der sechsten Kompanie und bewies Tapferkeit vor allem auf der Brücke, wo er beim Versuch die schwedischen Befestigungen in Brand zu setzen am Oberschenkel verletzt wurde. Nach Abschluss des Jurastudiums trat er in den öffentlichen Dienst ein und wurde Beamter in der Expedition des Mährischen Landgerichts.
Blason des Wappens wie eingetragen:
Johann Krauß stammte aus Prag wo er auch studierte. Nach dem schwedischen Einmarsch auf der Prager Kleinseite 1648 wurde er Mitglied der Studentenlegion. Er kämpfte in den Reihen der sechsten Kompanie und bewies Tapferkeit vor allem auf der Brücke, wo er beim Versuch die schwedischen Befestigungen in Brand zu setzen am Oberschenkel verletzt wurde. Nach Abschluss des Jurastudiums trat er in den öffentlichen Dienst ein und wurde Beamter in der Expedition des Mährischen Landgerichts.
Blason des Wappens wie eingetragen:
Nemblich einen Quartierten Schildt, dessen hinter untere, undt forder obere Veldung gantz rubin- oder rothfarb, undt darin ein beederseits ain geharnischter gebogener Rechter Mans Armb, in dem faust ein blosses mit der Spize zue rückh gewehntes, und zuemb Streich geschikhtes Schwerdt mit ainem vergulten Creitz, und Kopf haltend, zue sehen ist. In der hinter Obere, und vorde untere Veldung aber, welche beede blau- oder Lasurfarb erscheinet im grundt ainer Jedtwedern derselben ain schroffigter Felßen, und darob ain brinende Granath oder feuer Kugl. Ob disem Schildt stehet ein freier offener adelicher Thurniershelmb, zuer hintere mit roth- oder rubin- und weiß oder silberfarben Helmdekhen, zuer fordere Seiten aber schwarz- oder khol- und gelb- oder goldtfarben Helm dekhen und ainer guldenen Cron geziehret. Auf welcher zwischen zwaien gegen einander aufgethanen Adlersflügl, deren Jede nach der Zwerch in zwai gleiche theil endtschiden und der hindere unteres ist gelb, das obere schwarz, das untere theil ober dem fordern weiß und das obere roth, darinen widerumben, wie darunter ein Schildt, ain geharnischter gebogener Rechten Mannß Armb in der faust ein blosses mit der spize zueruckh gewehntes und zum streich geschickhtes schwerdt, mit Ainen Vergulten Creitz undt Knopf haltend, zue sehen ist.
Saalbuch 74, Fol. 129 - 136