Kunstat von Kriegsfeld
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Daniel Nataniel Kunstát und dessen Onkel Johann Severin Cyc wurde am 4. Dezember 1640 durch
Jaroslav Borzita von Martinitz Wappen und Prädikat „von Kriegsfeld“ verliehen.
Daniel Nataniel Kunstát wurde am 18. April 1653 durch Kaiser Ferdinand III. in den böhmischen
Vladykenstand mit Wappenbesserung erhoben.
Daniel Nataniel Kunstát (+1676) wurde in Kuttenberg (Kutná Hora) als Sohn von Jakob und Katherina geboren. Um 1628 ließ er sich in der Prager Neustadt nieder und erwarb dort mehrere Grundstücke. 1636 wurde er Leutnant in der Stadtkompanie des Heinrichviertels und später zum Hauptmann ernannt. 1639 nahm er an der Verteidigung der Stadt gegen die Schweden teil und kämpfte auch 1648 bei der Belagerung gegen die Schweden. Bei den Kämpfen hatte er sich tapfer verhalten. Dabei zeichnete er sich besonders bei der Verteidigung des Pferdetores aus, wo er, als er feststellte, dass der Feind dieses Tor mit schwerer Artillerie und Granaten durchbrochen hatte, eine große Anzahl von Piken aus seinem Haus bringen ließ, seine Soldaten damit bewaffnete und und so damit beitrug den Angriff zu stoppen. Aus seinen vier Ehen stammen 16 Kinder von denen sechs das Erwachsenenalter erreichten. Sein Onkel Johann Severin Cyc war bei der Belagerung ums Leben gekommen.
Wappenbeschreibung von 1640:
Jaroslav Borzita von Martinitz Wappen und Prädikat „von Kriegsfeld“ verliehen.
Daniel Nataniel Kunstát wurde am 18. April 1653 durch Kaiser Ferdinand III. in den böhmischen
Vladykenstand mit Wappenbesserung erhoben.
Daniel Nataniel Kunstát (+1676) wurde in Kuttenberg (Kutná Hora) als Sohn von Jakob und Katherina geboren. Um 1628 ließ er sich in der Prager Neustadt nieder und erwarb dort mehrere Grundstücke. 1636 wurde er Leutnant in der Stadtkompanie des Heinrichviertels und später zum Hauptmann ernannt. 1639 nahm er an der Verteidigung der Stadt gegen die Schweden teil und kämpfte auch 1648 bei der Belagerung gegen die Schweden. Bei den Kämpfen hatte er sich tapfer verhalten. Dabei zeichnete er sich besonders bei der Verteidigung des Pferdetores aus, wo er, als er feststellte, dass der Feind dieses Tor mit schwerer Artillerie und Granaten durchbrochen hatte, eine große Anzahl von Piken aus seinem Haus bringen ließ, seine Soldaten damit bewaffnete und und so damit beitrug den Angriff zu stoppen. Aus seinen vier Ehen stammen 16 Kinder von denen sechs das Erwachsenenalter erreichten. Sein Onkel Johann Severin Cyc war bei der Belagerung ums Leben gekommen.
Wappenbeschreibung von 1640:
geteilt in Rot und Blau, oben ein gepanzerter Schwertarm mit den goldenen Lettern F III darüber, unten auf grünem Rasen rechts zwei Schanzkörbe, links daneben ein stehender, golden gekrönter, natürlicher Leopard mit einer Eisenkugel in den Vorderpranken, auf dem golden gekrönten Spangenhelm mit rechts schwarz-goldenen und links rot-silbernen Decken ein rot gekleideter Rechtarm eine Fahne mit goldener Stange haltend, die Fahne ist silber-blau gespickelt und mehrfach senkrecht in Rot und Silber im Spickelschnitt geteilt, darauf in Gold die Lettern F III, das F von einer goldenen Kaiserkrone überhöht, die Zier wird beiderseits von je sechs goldenen Piken mit rot-silbernen Fähnlein begleitet
Wappenbeschreibung von 1653:
Anmerkung: In der Wappenbeschreibung von 1653 im Originaldiplom und im Saalbuch im Tschechischen Nationalarchiv in Prag wird der Schild wie der von 1640 beschrieben. Die Zeichnung im Diplom ist so wie unten beschrieben und gezeichnet. So auch auf dem von Daniel Nataniel Kunstát von Kriegsfeld benutzten Siegel im Prager Stadtarchiv zu sehen.
Anmerkung: In der Wappenbeschreibung von 1653 im Originaldiplom und im Saalbuch im Tschechischen Nationalarchiv in Prag wird der Schild wie der von 1640 beschrieben. Die Zeichnung im Diplom ist so wie unten beschrieben und gezeichnet. So auch auf dem von Daniel Nataniel Kunstát von Kriegsfeld benutzten Siegel im Prager Stadtarchiv zu sehen.
geteilt in Rot und Blau, oben ein gepanzerter Schwertarm mit den goldenen Lettern F III darüber, unten auf grünem Rasen rechts zwei Schanzkörbe, links daneben ein stehender, golden gekrönter, natürlicher Leopard mit einer Eisenkugel in den Vorderpranken, auf dem golden gekrönten Spangenhelm mit rechts schwarz-goldenen und links rot-silbernen Decken ein rot gekleideter Rechtarm eine Fahne mit goldener Stange haltend, die Fahne ist silber-blau gespickelt und mehrfach senkrecht in Rot und Silber im Spickelschnitt geteilt, darauf in Gold die Lettern F III, das F von einer goldenen Kaiserkrone überhöht, die Zier wird beiderseits von je sechs goldenen Piken mit rot-silbernen Fähnlein begleitet
- Heraldická ročenka na rok 2008, Martinický palatinát, l. 24-94, Michal Fiala und Jan Loch
- Saalbuch 32b, Fol. 1028 – 1032
- Stadtarchiv Prag, Signatur AMP PPL IV - 5687
- Saalbuch 32b, Fol. 1028 – 1032
- Stadtarchiv Prag, Signatur AMP PPL IV - 5687