Malý von Tulechov
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Johann Adalbert Malý wurde am 7. Februar 1658 durch König Leopold I. mit dem seinem Vorfahren Peter Codicillus von Tulechov 1550 verliehenen Wappen und Prädikat „von Tulechov“ in den böhmischen Vladykenstand erhoben.
Johann Adalbert Malý stammte aus einer bürgerlichen Familie aus Taus (Domažlice). Als er 1648 in den Prager Städten war beteiligte er sich aktiv an der Verteidigung gegen die Schweden. Später trat er in königliche Dienste ein und wurde 1652 Registrator bei der böhmischen Landtafel. Ein Nachfahre von ihm, Ignaz (*1713), absolvierte das erzbischöfliche Priesterseminar und arbeitete nach dessen Abschluss 1733 als Kaplan in Alt-Bunzlau (Stará Boleslav) und war später Pfarrer in Petrowitz (Petrovice) bei Prag.
Blason des Wappens wie eingetragen aus dem Tschechischen:
Johann Adalbert Malý stammte aus einer bürgerlichen Familie aus Taus (Domažlice). Als er 1648 in den Prager Städten war beteiligte er sich aktiv an der Verteidigung gegen die Schweden. Später trat er in königliche Dienste ein und wurde 1652 Registrator bei der böhmischen Landtafel. Ein Nachfahre von ihm, Ignaz (*1713), absolvierte das erzbischöfliche Priesterseminar und arbeitete nach dessen Abschluss 1733 als Kaplan in Alt-Bunzlau (Stará Boleslav) und war später Pfarrer in Petrowitz (Petrovice) bei Prag.
Blason des Wappens wie eingetragen aus dem Tschechischen:
Der Schild ist auf seiner gesamten Länge durchgehend blau oder lasurfarben und darin von der unteren linken Seite ein halber Hirsch in natürlichen Farben, seine Läufe von sich streckend, den Kopf in die Höhe streckend, mit ausgeschlagener roter Zunge, aufgerichteten Ohren und rotem Geweih mit 12 Enden zur rechten Seite wie zum Sprung zu sehen. Auf dem Schild ist ein offener ritterlicher Turnierhelm mit seinem goldenen Kleinod und drumherum flatternden Helmdecken in gelb oder gold- und blau oder lasurfarben auf beiden Seiten herabhängend zu sehen. Darauf ist eine goldene königliche Krone und auf ihr sieht man den halben Hirsch wie unten im Schild beschrieben nach oben zur rechten Seite wie zum Sprung, mit aus den Schultern wachsenden Adlerflügeln nach beiden Seiten wie zum Flug in die Höhe ausgeschwungen und beide in folgende Farben geteilt, das ist links unten blau oder lasurfarben und oben gelb oder goldfarben, rechts aber unten gelb oder goldfarben und oben blau oder lasurfarben.
Saalbuch 32b, Fol. 1403 – 1406