von Miestský
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Georg Daniel Miestský wurde am 18. Juni 1659 durch Kaiser Leopold I. in den Adelsstand erhoben.
Georg Daniel Miestský kam aus Petschau (Bečov nad Teplou) und studierte 1648 an der Universität Prag, wo er am 5. Mai 1648 seinen Bachelorabschluß machte. Nach Beginn der Belagerung der Prager Städte durch schwedische Truppen trat er der Studentenlegion bei und nahm als Musketier der dritten Kompanie an allen Kämpfen bis zum Abzug des Feindes teil. Er war dabei tapfer und zeichnete sich in den Kämpfen beim großen Durchbruch aus wo er verwundet wurde. Ungewöhnlich für diese Zeit ist die Nobilitierung ohne Prädikat, was in Böhmen nicht die Regel war und lediglich außerhalb Böhmens, vor allem in Ungarn, im Reich üblich war.
Blason des Wappens wie eingetragen:
Georg Daniel Miestský kam aus Petschau (Bečov nad Teplou) und studierte 1648 an der Universität Prag, wo er am 5. Mai 1648 seinen Bachelorabschluß machte. Nach Beginn der Belagerung der Prager Städte durch schwedische Truppen trat er der Studentenlegion bei und nahm als Musketier der dritten Kompanie an allen Kämpfen bis zum Abzug des Feindes teil. Er war dabei tapfer und zeichnete sich in den Kämpfen beim großen Durchbruch aus wo er verwundet wurde. Ungewöhnlich für diese Zeit ist die Nobilitierung ohne Prädikat, was in Böhmen nicht die Regel war und lediglich außerhalb Böhmens, vor allem in Ungarn, im Reich üblich war.
Blason des Wappens wie eingetragen:
Nemlichen einen quartirten Schild, dessen untere hintere, und obere vordere ganz weis ist, auf welchen Jeden ein aufrechts stehender gekrönter gelber Löw zusehen, mit über den Rucken gewundenen doppelten Schweif, aufgerissenen Rachen, und roth ausgeschlagener Zunge, in beeden Branckhen eine eiserne Kugel haltend, der unter sich gegen der der rechten Hand, und der obere gegen der lincken wendende, das vordere untere, und hintere obere Feld ist blau, in welchem Jeden ein gewaffneter Arm erscheinet, mit der Faust ein zweischneidiges Schwerdt zum Hieb haltende, der untere ist vor sich, der obere aber linke Hand gerichtet. In der Mitte des Schilds ist ein Herzschildlein, und darinnen auf grinen Hüglein ein Flecken mit Thurn, und Hausern zu sehen. Ob solchen Schild stehet ein freyer offenter adelicher Turniershelm, auf der linken Hand mit weiß oder silberfarben, und gelb oder goldfarben, auf der rechten aber mit roth oder rubinfarb, und blau oder lasurfarben Helmdecken, und darob einer Königlich goldenen Kron gezieret, aus welcher ein lincker Hand gewendter gekrönter gelber Löw mit über den Rucken gewundenen doppelten Schweif, aufgerissenen Rachen, und roth ausgeschlagener Zunge in beeden brancken eine eiserne Stuckkugel haltend, zu sehen.
Saalbuch 67, Fol. 352v - 359