Schaffberger von Treuberg
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Georg Schaffberger, der 30 Jahre in der königlich-böhmischen Hofkanzlei arbeitete erhielt 1611 von einem Hofpfalzgrafen Wappen und Prädikat „von Treuenberg“ verliehen.
Johann Heinrich Schaffberger wurde am 29. Oktober 1699 durch Kaiser Leopold I. mit Bestätigung des Prädikates und Besserung des Wappens in den alten böhmischen Ritterstand erhoben.
In der Prager Neustadt gehörte Georg Schaffberger das Haus „U Kořenských“ Nr. 1203 welches er an seinen Sohn Christoph vererbte. Dessen Sohn Johann Georg (~1673 verstorben) arbeitete ab 1634 ebenfalls in der königlich-böhmischen Hofkanzlei. Zunächst war er als Adjunkt tätig und ab 1650 für insgesamt 39 Jahre als Staatsbeamter. In der Prager Neustadt war er ab 1649 im Besitz des Hauses Nr. 1125 das er für 300 Gulden erworben hatte. Die herausragendste Person dieser Familie war dessen Sohn Johann Heinrich. Er hatte an der Karl-Ferdinand-Universität Rechtswissenschaften studiert und arbeitete ab 1668 in der königlich-böhmischen Hofkanzlei mit der er während der Pest 1680 nach Pilsen und Klattau umzog. 1682 wurde er Hofrat des obersten Prager Burggrafen. Seine Tochter Marta war mit Bartholomäus, dem Sohn von Balthasar Bernhard Werner von Geiersberg, verheiratet während er selbst dessen Schwester Johanna nach dem Tod seiner ersten Frau ehelichte. Er war im Besitz der Güter Langendorf (Dlouhá Ves), Hojeschin (Hoješín) und Hradischt (Hradiště). Im Jahr 1708 war er Gerichtsbeisitzer am Obersten Landgericht des Königreich Böhmen unter den Ritterstandmitgliedern.
Blason des Wappens von 1611:
Johann Heinrich Schaffberger wurde am 29. Oktober 1699 durch Kaiser Leopold I. mit Bestätigung des Prädikates und Besserung des Wappens in den alten böhmischen Ritterstand erhoben.
In der Prager Neustadt gehörte Georg Schaffberger das Haus „U Kořenských“ Nr. 1203 welches er an seinen Sohn Christoph vererbte. Dessen Sohn Johann Georg (~1673 verstorben) arbeitete ab 1634 ebenfalls in der königlich-böhmischen Hofkanzlei. Zunächst war er als Adjunkt tätig und ab 1650 für insgesamt 39 Jahre als Staatsbeamter. In der Prager Neustadt war er ab 1649 im Besitz des Hauses Nr. 1125 das er für 300 Gulden erworben hatte. Die herausragendste Person dieser Familie war dessen Sohn Johann Heinrich. Er hatte an der Karl-Ferdinand-Universität Rechtswissenschaften studiert und arbeitete ab 1668 in der königlich-böhmischen Hofkanzlei mit der er während der Pest 1680 nach Pilsen und Klattau umzog. 1682 wurde er Hofrat des obersten Prager Burggrafen. Seine Tochter Marta war mit Bartholomäus, dem Sohn von Balthasar Bernhard Werner von Geiersberg, verheiratet während er selbst dessen Schwester Johanna nach dem Tod seiner ersten Frau ehelichte. Er war im Besitz der Güter Langendorf (Dlouhá Ves), Hojeschin (Hoješín) und Hradischt (Hradiště). Im Jahr 1708 war er Gerichtsbeisitzer am Obersten Landgericht des Königreich Böhmen unter den Ritterstandmitgliedern.
Blason des Wappens von 1611:
in Silber ein blauer Sparren mit drei goldenen Löwenköpfen en face (1,2), unten ein grauer felsiger Dreiberg der teilweise mit Moos bedeckt ist, auf dem Stechhelm mit rechts blau-goldenen und links blau-silbernen Decken und Wulst ein Flügel, zweimal geteilt in Blau-Silber-Gold
Blason des Wappens von 1699 wie eingetragen aus dem Tschechischen übersetzt:
Nämlich ein länglicher Schild, weiß- oder silberfarben, in dem sich unten drei Hügel oder Felsen von grauer Farbe befinden, die an einigen Stellen mit Moos bedeckt sind, wobei der mittlere etwas höher ist als die anderen zwei, und von beiden Seiten ein blauer Strich, der sich von unten bis zur Spitze des Schildes nach Art eines Halses erstreckt, in dem drei Löwenköpfe von gelber oder goldener Farbe - zwei an den Seiten und der dritte oben zu sehen sind. Über dem Schild ein offener Turnierritterhelm, der mit einer goldenen Spange verziert ist und um ihn herum Bänder oder Decken; links blau- oder azur- und weiß- oder silber-, rechts dann gelb- oder gold- und wieder blau- oder azurfarben, die von beiden Seiten herunterhängen. Darüber eine goldene Königskrone, aus der zwei Adlerflügel gegeneinander erhoben und in drei Teile geteilt sind; der untere Teil desselben auf der linken Seite ist gelb oder golden, der mittlere Teil ist weiß oder silbern, der obere Teil ist blau oder azurfarben. Andererseits ist auf der rechten Seite der untere blau oder azurfarben, der mittlere wiederum weiß oder silbern und der obere gelb oder golden zu sehen.
Saalbuch 32b, Fol. 1245 – 1251v
Českomoravská heraldika – August Sedláček, Prag 1925, S. 619
Českomoravská heraldika – August Sedláček, Prag 1925, S. 619