Stöhr von Sternstrahl
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Martin Johann Stöhr wurde am 20. September 1652 durch Kaiser Ferdinand III. mit dem Prädikat „von Sternstrahl“ in den böhmischen Adelsstand erhoben.
Er wurde in Marckbachenrodt im Erzbistum Bamberg geboren und arbeitete in Prag als Verwalter des Karolinischen Kollegs. Am 26. Juli 1648 nahm er an der feierlichen Übergabe der Studentenfahne vor dem Alten Rathaus und der anschließenden Wiederherstellung der Studentenlegion teil. Er wurde Mitglied, führte gewissenhaft Befehle aus, half beim Bau der Stadtbefestigung, holte verwundete Studenten aus den Gräben und Böschungen und kümmerte sich um diejenigen, die eines christlichen Begräbnisses bedürften.
Blason des Wappens wie eingetragen:
Er wurde in Marckbachenrodt im Erzbistum Bamberg geboren und arbeitete in Prag als Verwalter des Karolinischen Kollegs. Am 26. Juli 1648 nahm er an der feierlichen Übergabe der Studentenfahne vor dem Alten Rathaus und der anschließenden Wiederherstellung der Studentenlegion teil. Er wurde Mitglied, führte gewissenhaft Befehle aus, half beim Bau der Stadtbefestigung, holte verwundete Studenten aus den Gräben und Böschungen und kümmerte sich um diejenigen, die eines christlichen Begräbnisses bedürften.
Blason des Wappens wie eingetragen:
Als mit Namen einen perpendiculierter in zwey gleich Theil abgetheilten ablänglichten Schild. Das hintere schwarz- oder kohl-, das vordere roth- oder rubinfarb. In der Mitte dieses Schilds erscheint ein aufrechts stehender weiß- oder silberfarber grimiger Löw mit offenen Rachen, roth ausgeschlagener Zungen, über den Rucken gewundenen doppelten Schweif, in seinen linken ein grünen Palmzweig, in der rechten Branckhen aber einen sechsspitzigen goldenen Stern haltend, welcher gegen der rechten Seiten schrägsweiß drey Strahlen von sich geben thut. Ober diesen Schild stehet ein freyer adelicher Turniershelm, zur linken mit weß- oder silber- und roth- oder rubin- zur rechten aber schwarz- oder kohl- und gelb- oder goldfarben Helmdecken, und einer goldenen Kron geziert. Ob welcher ist zu sehen ein ganz geharnischter, und etwas gebogener Mannesarmb, den Elbogen gegen der rechten kehrend, welcher einen grünen Kranz von Palmblätter haltet. Darinen erscheint wiederum ein goldfarben sechsspitziger Stern mit dreyen Strahlen schrägsweiß gegen der rechten Seiten.
Saalbuch 63, Fol. 753v - 759v