von Storbeck
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Thomas Ignatius Franz von Storbeck wurde am 3. Februar 1651 durch Kaiser Ferdinand III. in den neuen Ritterstand des Königreichs Böhmen erhoben.
Thomas Ignatius Franz von Storbeck stammte aus einer Adelsfamilie und studierte an der Prager Universität Philosophie, Rechtswissenschaften und Theologie. Seine Treue zum Kaiser bewies er bei mehreren feindlichen Einfällen in Böhmen sowie bei den drei Belagerungen der Prager Städte in den Jahren 1634, 1639 und 1648. Bei der letzten war er Fähnrich der Studentenlegion und zeigte außergewöhnliche Tapferkeit in den Kämpfen gegen die Schweden.
Blason des Wappens wie eingetragen:
Thomas Ignatius Franz von Storbeck stammte aus einer Adelsfamilie und studierte an der Prager Universität Philosophie, Rechtswissenschaften und Theologie. Seine Treue zum Kaiser bewies er bei mehreren feindlichen Einfällen in Böhmen sowie bei den drei Belagerungen der Prager Städte in den Jahren 1634, 1639 und 1648. Bei der letzten war er Fähnrich der Studentenlegion und zeigte außergewöhnliche Tapferkeit in den Kämpfen gegen die Schweden.
Blason des Wappens wie eingetragen:
Als mit Nahmen einen oblenglichten Schildt, welcher durch ein blaw oder lasurfarbes Creitz in vier Theil abgetheilet ist, deren das hinter unter (in welchem ein offenes Buch, und darauf ein zwayschneidiges blosses zuegespiztes Schwerdt mit vergultem Creitz, und Knopff schregsweis gegen der linckhen Handt azfwerts zue sehen) und vorter obere Theil (in welchem ein guldene Sonne erscheinet) schwarz oder kohlfarb ist. In dem hintere obere Theil, welches gelb oder goldfarb ist ein schwarzer gegen der rechten Seiten fliegender Adler vor sich einen kleinen jungen schwarzen Adler in seinen Waffen gegen der Sohene haltendt. In dem untere fortere aber welches ebenfalß gelb oder goldtfarb ein griner Rosen Stauden und in der Mitte derselben ein rotte Rosen, zue beeden Seithen mit Dörnern umbgeben, zue sehen. Ob disem Schild stehet ein freier offener Adelicher Thurniershelm zuer rechten mit schwarz oder koll-, und gelb oder goldt-, zuer linckhen mit roth oder rubin-, und weiß oder silberfarben Helmdeckhen, und einer Königlichen guldenen Cron geziehrt, auf welcher, zwischen zwaien schregsweis gesteckhten, und inder derselben in vir gleiche nemblich zway weisse, und zway rotte Theil abgetheilte Fueßfahnen auf der zuer rechten F. II. dann zuer linckhen aber F. III., eine mährische Jungfraw mit ainem rotten Hembdt angethan aufrechts biß auf die Knie erscheinet und die Mitte mit einer gelber, umb das Haubt aber roth, und weissen gegen der linckhen außgeschwungenen Binden umgeben, und einen grienen Lorberkranz gekrönnt, ihre linckhe Handt in die Hufft stützend, die rechte aber von sich ausstreckhendt, und darinen einen grienen Zweig mit dreyen rotten Rosen haltendt.
Saalbuch 63, Fol. 258v - 266