Strzibrský von Wasserfluss
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Samuel Franz Strzibrský wurde am 23. April 1649 durch Kaiser Ferdinand III. mit dem Prädikat „von Wasserfluss“ in den böhmischen Adelsstand erhoben.
Samuel Franz Strzibrský war Bürger der Prager Altstadt. Wahrscheinlich war er ein Nachkomme der Altstädter Familie Strzibrský die nach der Schlacht am Weißen Berg mit Geldstrafen belangt wurden, egal ob sie protestantisch oder katholisch waren. Während der Belagerung der Prager Städte war er aktiv an der Verteidigung beteiligt. Da die Stadt in ernsthafter Gefahr war, schickte der Vizekönig und die Generäle ihn um Hilfe zu holen. Sein Weg führte ihn nach Südböhmen von wo er nach Wien wollte. Als der schwedische General Wittenberg am 23. August 1648 Tabor eroberte, geriet er jedoch in große Schwierigkeiten. Um der Gefangennahme zu entgehen, musst er Tag und Nacht auf dem Wasser reisen und durch enge Pässe, Wälder und andere gefährliche Orte gehen. Wo er nicht nur durch die Schweden sondern auch von Räubern bedroht war. Doch am Ende gelang es ihm den Brief am Wiener Hof zu übergeben.
Blason des Wappens wie eingetragen:
Samuel Franz Strzibrský war Bürger der Prager Altstadt. Wahrscheinlich war er ein Nachkomme der Altstädter Familie Strzibrský die nach der Schlacht am Weißen Berg mit Geldstrafen belangt wurden, egal ob sie protestantisch oder katholisch waren. Während der Belagerung der Prager Städte war er aktiv an der Verteidigung beteiligt. Da die Stadt in ernsthafter Gefahr war, schickte der Vizekönig und die Generäle ihn um Hilfe zu holen. Sein Weg führte ihn nach Südböhmen von wo er nach Wien wollte. Als der schwedische General Wittenberg am 23. August 1648 Tabor eroberte, geriet er jedoch in große Schwierigkeiten. Um der Gefangennahme zu entgehen, musst er Tag und Nacht auf dem Wasser reisen und durch enge Pässe, Wälder und andere gefährliche Orte gehen. Wo er nicht nur durch die Schweden sondern auch von Räubern bedroht war. Doch am Ende gelang es ihm den Brief am Wiener Hof zu übergeben.
Blason des Wappens wie eingetragen:
Alß mit Nahmen einen in 4 gleiche Theyl abgetheilten Schilt, deßen unter hinter Velt schwarz ist, auf welchem ein weißer mit Quatersteinen gebaute Ringmauer, in dern offenes Thor mit seinen Schoßgatter und ob der Mauer 3 runde Weiße Thürn neben einander mit ihren Zinnen und Schießlöchern zu sehen. Auß dem mittern Thurn aber, so 3 Schießlöcher hatte, erzeiget sich ein gewaffneter rechter aufrechts gerichter Armb, in der Handt ein zweyschneidiges Schwertt mit vergulten Creutz und Knopff haltende. Das obere rechte Velt ist gelb od Goldfarb, auf welchem ein einköpfiger, gegen der linckhen Handt gewendter schwarzer Adler zu sehen mit von sich gestreckhten beeden Krählen, außgeschwungenen beeden Flügeln, aufgethanen Schnabl, roth außgeschlagener Zunge undt einer könig guldenen Cron geziehret. In dem untern Veld, so roth od rubinfarb ist, stehet ein gegen d linck Hant gewendter, ganz weißer grümmiger Löw mit über den Rukhen gewundtenen doppelten Schweiff, vorgeworffenen beeden Brankhen, in d linckhen ein rothes Herz haltende, auß welcher 3 weiße Rosen mit 5 Blättern an denen Stinglen und grün Blättern sich erzeigen, mit aufgerißenem Rachen, roth ausgeschlagener Zunge und mit einer könig guldinen Kron gezihret. Auf des obern hintern Velt, so auch rith od rubinfarb ist, erscheinet auf dem Grundt ein flüeßendes Wasser, auß welchem ein graw gkleiter und mit einen Lorbeer Crantz geziehreter, gegen der rechten Handt gewendter Jüngling sich mit halben Leib, unter gestürzten lincken Armb und in d rechten Hant ein Missiu-Schreiben gegen dem Adler haltendt. Ob solchem Schilt stehet ein freyer offener Turniers Helmb, auf der linkhen mit weiß od silberfarb, und roth od rubinfarben, auf der rechten Handt aber mit schwarz od kohl- und gelb oder goltfarben Helmbdecken und darob eine könig guldinen Cron geziehret, auf welcher abermahlen ein einköpfiger, dem in Schilt beschriebenen gantz gleicher, aber auf die rechte Handt gewendter schwarzer Adler stehet.
Saalbuch 59, Fol. 614v (fehlender Text)
SÚA, ČDK, IV D 1, karton 491
SÚA, ČDK, IV D 1, karton 491