Weidhoffer von Adlersberg
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Mathias Franz Weidhoffer wurde am 10. Juni 1650 durch Kaiser Ferdinand III. mit dem Prädikat „von Adlersberg“ in den böhmischen Adelsstand erhoben.
Mathias Franz Weidhoffer studierte in der zweiten Hälfte der 1640er Jahre Philosophie und Jura an der Prager Universität. Während der Belagerung Prags durch die Schweden 1648 trat er in die Reihen der Studentenlegion ein, kämpfte als Musketier in der 2ten Kompanie und verteidigte unter dem Kommando von Oberst Götz die Stellung am Pferdetor. Hier half er die Schweden am Bau von Tunneln zu hindern und zeichnete sich in Gefechten aus. Später verteidigte er zusammen mit anderen Studenten das Bergtor das heftigen feindlichen Angriffen ausgesetzt war.
Blason des Wappens wie eingetragen:
Mathias Franz Weidhoffer studierte in der zweiten Hälfte der 1640er Jahre Philosophie und Jura an der Prager Universität. Während der Belagerung Prags durch die Schweden 1648 trat er in die Reihen der Studentenlegion ein, kämpfte als Musketier in der 2ten Kompanie und verteidigte unter dem Kommando von Oberst Götz die Stellung am Pferdetor. Hier half er die Schweden am Bau von Tunneln zu hindern und zeichnete sich in Gefechten aus. Später verteidigte er zusammen mit anderen Studenten das Bergtor das heftigen feindlichen Angriffen ausgesetzt war.
Blason des Wappens wie eingetragen:
Als mit Namen einen spiculweiß abgetheilten Schild, im daß untere (so roth oder rubinfarb und die Spitze über sich kehrend) erscheinet ein grünes dreyfaches Berglein und darauf ein schwarz oder kohlfarber mit einen Königl. Guldenen Kron gezieret, und zur rechten Hand sehender einfacher Adler mit offenem Schnabel, roth ausgeschlagener Zungen, und zu beederseits ausgeschwungenen Flügeln auf seinen beeder Wapffen aufrechts stehend, und zugleich in seiner rechten ein zweyschneidiges blosses Schwerd über sich haltend. Auf der rechten ein schwarzer, zur linken aber ein gelb oder goldfarber Balcken, welche oben zusamengefügt, zu sehen seynd. Die obere beede spiculn so Ihre scharpffe abwerts kheren, ist der zur rechten weiß od silber, der zur linken aber schwarz oder kohlfarb, und in jeden derselben ein blauer granat oder kugl mit über sich schlagenden Feuer flammen. Ob solchen Schild stehet ein freyer offener Turniershelm, auf der fordere mit schwarz oder kohl- und gelb oder goldfarben, zur hintern Seiten aber roth oder rubin- und weiß oder silberfarben Helmdeken und einer Königlichen guldenen Kron geziert, von welcher beederseits ein rothe ausgeschwungene Binden, über derselben aber zwey Büffelshörner dere jedes nach der Zwerch in zwey gleiche Theil abgetheilet, das hintern unteres Theil roth, das obere weiß oder silber, des fordern unteres aber schwartz, das obere gelb oder goldfarb und in jedem daselben Extremitäten drey Pfawen federn zu sehen seynd, zwischen welchen wiederum wie drunter im Schild ein grünes drey huglechtes Berglein, und darob ein schwarz oder kohlfarber mit einer königlichen guldenen Kron gezierter und zur rechten Hand sehender einfacher Adler mit offenem Schnabel, roth ausgeschlagener Zungen und zu beederseits ausgeschwungenen Flügelen auf seinen beeder Wapffen aufrechts stehendt, und zugleich in der rechten ein zweyschneidiges blosses schwerdt über sich haltendt, erscheinet thuet.
Saalbuch 63, Fol. 62 – 69v
Siebmacher's großes und allgemeines Wappenbuch, Bd. 4 (Habsburgermonarchie), 10. Abt.:
Der Mährische Adel, Nürnberg 1899, 252 (Blason etwas fehlerhaft)
Siebmacher's großes und allgemeines Wappenbuch, Bd. 4 (Habsburgermonarchie), 10. Abt.:
Der Mährische Adel, Nürnberg 1899, 252 (Blason etwas fehlerhaft)