Wolter von Liebenfeldt
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Walter Ambrosius Wolter wurden am 27. Dezember 1656 durch Kaiser Ferdinand III. mit dem Prädikat „von Liebenfeldt“ in den böhmischen Adelsstand erhoben.
Walter Ambrosius Wolter (+1678) studierte Philosophie und Medizin an der Universität Prag und schloss sein Studium wahrscheinlich vor 1641 ab. Nach dem schwedischen Überfall auf die Städte Prags 1648 trat er auf Hinweis seines Lehrers Johann Markus Marci der Studentenlegion bei und bewies seine außergewöhnliche Abgeklärtheit in den Kämpfen an den Mauern. Nach dem Friedensschluss erlangte er den Rang eines Arztes und wurde dabei bekannt durch seine Heilerfolge unter anderem bei Maria Begnina Prinzessin Piccolomini, Feldmarschall Hatzfeld und Graf Tattenbach. Später wurde er zum Physikus der Grafschaft Glatz (Kłodzko) ernannt und kaufte 1662 das Gut Rengersdorf (Krosnowice) südlich von Glatz (Kłodzko). Seine Erben verkauften es aber nach seinem Tod an Barbara Helena von Pannwitz, geborene von Schenkendorf.
Blason des Wappens wie eingetragen:
Walter Ambrosius Wolter (+1678) studierte Philosophie und Medizin an der Universität Prag und schloss sein Studium wahrscheinlich vor 1641 ab. Nach dem schwedischen Überfall auf die Städte Prags 1648 trat er auf Hinweis seines Lehrers Johann Markus Marci der Studentenlegion bei und bewies seine außergewöhnliche Abgeklärtheit in den Kämpfen an den Mauern. Nach dem Friedensschluss erlangte er den Rang eines Arztes und wurde dabei bekannt durch seine Heilerfolge unter anderem bei Maria Begnina Prinzessin Piccolomini, Feldmarschall Hatzfeld und Graf Tattenbach. Später wurde er zum Physikus der Grafschaft Glatz (Kłodzko) ernannt und kaufte 1662 das Gut Rengersdorf (Krosnowice) südlich von Glatz (Kłodzko). Seine Erben verkauften es aber nach seinem Tod an Barbara Helena von Pannwitz, geborene von Schenkendorf.
Blason des Wappens wie eingetragen:
Alß mit Namen Einen quartirten Schildt, dessen untere hintere und obere vordere Theil roth oder rubinfarb ist, auf welchem jeden eine einfache weisse Lilie mit ihrem weissen Bundt zu sehen, das untere vordere und obere hintere feld ist schwarz od kolfarb, auf dern jeden Grund ein hüblichtes grünes Berglein und auf jedem ein von sich aufsteigender gelber Greif zu sehen mit vorgeworfenen beeden Krahlen, aufgerissenen Rachen, roth ausgeschlagener Zunge und über den Rucken geschwungenen Flügeln, dern untere auf die linke, der obere aber auf die rechte Hand gewendet ist, in der Mitte dies ist ein feigelbraunes Herzschildlein, und darinnen eine weisse geometrische Figur Rhombus genannt zu sehen, ob solchem Schild stehet ein freyer offener adelicher Turniershelm, auf linken Seiten mit weiß oder silberfarb und roth oder rubinfarben, auf der rechten Hand aber mit schwarz oder kohlfarb und gelb oder goldfarben Helmbdecken und darob einer königlichen guldinen Kron gezieret, aus welcher sich fünf nebeneinander gesteckte Straussen federn erzeigen, die hintere ist schwarz, die andere gelb, die mittere feigelfarb, die vierte weiß und die fünfte roth oder rubinfarb.
Saalbuch 65, Fol. 649 – 656v