Wunsch von Friedenswunsch
|
Caspar Johann Wunsch wurde am 6. Mai 1652 durch Kaiser Ferdinand III. mit dem Prädikat „von Friedenswunsch“ in den böhmischen Adelsstand erhoben.
Caspar Johann Wunsch stammte aus Eiberg in Schwaben (heute zu Ellenberg gehörig). Er studierte ab 1644 in Prag an der Philosophischen Fakultät, wo er am 3. Mai 1646 den Rang eines Bachelors und am 13. August 1647 den Rang eines Magisters erlangte. 1648 war er Jurastudent und wurde nach der schwedischen Invasion auf der Kleinseite Mitglied der Studentenlegion. Er diente als Musketier in der 1sten Kompanie, benahm sich laut dokumentierten Berichten sehr tapfer, zeichnete sich in den Kämpfen beim Durchbruch an der Neustädter Mauer aus und wurde zweimal schwer verwundet. Einmal wurde er durch umherfliegende Steine verwundet und ein weiteres mal durch eine feindliche Musketenkugel am Kiefer getroffen.
Blason des Wappens wie eingetragen:
Caspar Johann Wunsch stammte aus Eiberg in Schwaben (heute zu Ellenberg gehörig). Er studierte ab 1644 in Prag an der Philosophischen Fakultät, wo er am 3. Mai 1646 den Rang eines Bachelors und am 13. August 1647 den Rang eines Magisters erlangte. 1648 war er Jurastudent und wurde nach der schwedischen Invasion auf der Kleinseite Mitglied der Studentenlegion. Er diente als Musketier in der 1sten Kompanie, benahm sich laut dokumentierten Berichten sehr tapfer, zeichnete sich in den Kämpfen beim Durchbruch an der Neustädter Mauer aus und wurde zweimal schwer verwundet. Einmal wurde er durch umherfliegende Steine verwundet und ein weiteres mal durch eine feindliche Musketenkugel am Kiefer getroffen.
Blason des Wappens wie eingetragen:
Nemlich Einen quartierten Schildt, dessen untere hinter, und obere fordters Veld roth, oder rubinfarb ist, auch welchen jedem ein halber gegen der rechten Handt aufwerts steigender weisser Löw über den Rücken geschwungenen doppelten Schweif, aufgerissenen Rachen, roth ausgeschlagener Zunge, auf dem Haupt, wie auch an der rechten Brankhen, ein rothes Bandt habende, auf den untern fordern, und obern hintern Veld, so gelb seindt, ein halbirter schwarz Adler mit für sich gestrekhten Krahlen, ausgeschwungenen Flügel, und ausgeschlagener rothen Zungen. Ob solchem Schildt stehet ein freyer offener Adelicher Turniershelmb, auf der linkhen Seiten mit weiß, oder silber, und roth oder rubinfarben Helmbdeckhen, auf der rechten Handt aber mit schwarzen und gelb oder goldtfarben Helmbdeckhen, und darob einer Königliche Kron geziehret, aus welch sich zwey mit der Sachsen einwerts gekehrte rothe Adlersflügel erschwingen. Zwischen diesen stehet abermal ein gegen der rechten Handt gewendter weisser gecrönter Löw mit über den Rücken geschwungenen doppelten Schweif, mit den über das Haupt und an der rechten Brankhen, in welcher er ein zweyschneidiges Schwerdt mit verguldten Knopff, u Kreutz führet, habenden rothen Bandt, undt in der linken Brankhen einen Stein haltende.
Saalbuch 63, Fol. 577 – 585v